logRegio_Logistikforum
Chancen der FFBQ für den Logistikstandort/-region Lübeck

11. logRegio Logistikforum

Beim diesjährigen, 11. logRegio Logistikforum, dass am 29. Juni 2023 in den Räumlichkeiten der Media Docks stattfand, standen die Chancen der FFBQ für den Logistikstandort/-region Lübeck im Fokus. Die mehr als 120 Teilnehmer: innen erwartete ein Programm mit Paneldiskussionen, Videobeiträgen, Vorträgen und Meinungen von Marktteilnehmern.  Eröffnet wurde das 11. logRegio Logistikforum vom Vorsitzenden von logRegio Herrn Jörg Ullrich und dem Moderator der Veranstaltung Herrn Dr. Can Özren. Der Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Tobias von der Heide richtet einige Grußworte an das Publikum und nahm darin auch Bezug auf das von der Lübeck Port Authority, Hansestadt Lübeck erstellte Verkehrswendepapier:

„Wir unterstützen die Wirtschaft bei Projekten, die die Verlagerung von Gütern auf die Schiene oder Wasserstraßen begünstigen“.

Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau begrüßte die Teilnehmer: innen in Form eines kurzen Talks mit Dr. Can Özren und stellte die wirtschaftliche relevante Rolle Lübecks mit seinem Hafen für Schleswig-Holstein und die Ostseeregion dar. Mit der ersten Paneldiskussion wurden die Rahmenbedingungen erläutert und ein Ausblick auf die zu erwartenden wirtschaftlichen Trends, die Bedeutung der Verkehre zwischen Deutschland und Schweden und die Möglichkeiten und Chancen der FFBQ unter bestimmten Bedingungen für den Hafenstandort Lübeck aufgezeigt. Außerdem wurde die Relevanz des Port of Lübeck als TEN-T Kernnetzhafen im Scan-Med-Korridor hervorgehoben.

Wie bereits im Verkehrswendepapier der Lübeck Port Authority, Hansestadt Lübeck dargelegt, gibt es Möglichkeiten, die FFBQ zum Vorteil des Port of Lübeck zu nutzen, jedoch muss dafür noch einiges im Bereich Schienenkapazitäten verändert und verbessert werden. Ein erster Schritt in diese Richtung ist der Ausbau des Baltic Rail Gates der dafür sorgen wird, dass dort zukünftig Züge mit einer Zuglänge von 740 Metern abgefertigt werden können.

Es sind zusätzliche Zuggestell- und Zugrangierkapazitäten zu schaffen und eine vollständige bahntechnische Integration des Port of Lübeck mit seinen Terminals in die zukünftige FFBQ Trasse z.B. mit einer Nordkurve herzustellen. Nur so kann der Hafen- und Logistikstandort Lübeck ein aktiver Bestandteil des Korridors über den Fehmarnbelt werden.